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Gesundheitszentrum: Sozialstation und Tagestreff bereits in Betrieb

22. 09. 2021

Die Gebäude in Schafflund für Ärzte, medizinische Dienstleister und ein barrierefreier Wohnkomplex sind im Bau


Wie werden wir das Wasser los? Diese Frage beschäftigte die Gemeindevertretung Schafflund auf ihrer letzten Sitzung. Zum einen ging es dabei um das neue Baugebiet „Süderdammacker“. Detailliert stellte Reimer Ivers die Planungen vor und meinte: „Wir haben ein gutes Zeitfenster erwischt.“
Für die Erschließungsarbeiten habe er acht Angebote erhalten, eine beachtliche Zahl, zumal viele Firmen zurzeit gut beschäftigt seien. Somit könnten die Arbeiten im Winterhalbjahr erfolgen, und „das Geld wird reichen.“

Viele Ideen für das Marketing

Die zweite Baustelle ist das noch unbebaute Gelände des Gesundheitsversorgungszentrums. In Sozialstation und Tagestreff läuft bereits seit längerem der Betrieb, nun sollen die Gebäude für Ärzte und medizinische Dienstleister folgen sowie ein barrierefreier Wohnkomplex. Damit der B-Plan 34 rechtskräftig werden kann, ist ein wasserwirtschaftliches Konzept Voraussetzung. Auch hier erläuterte Ivers die Vorgehensweise, die unter anderem darauf basiert, wie die Situation während der vorherigen Bebauung ausgesehen hat, und das abschließende Konzept.
Wieviel Niederschlag versickert, verdunstet oder muss durch Rohrleitungssysteme abgeleitet werden? Das Erschließungskonzept sieht vor, Flächen mit Sicker-Pflaster zu versehen, zum Beispiel Stellplätze und fußläufige Wege, und einige Bereiche mit großen, offenen Fugen zu pflastern. Große Mulden mit Grasnarbe eignen sich ebenfalls zum Versickern und leiten das Wasser über ein Rohrleitungssystem ab.
Um den Bedarf an Ärzten in Schafflund abzudecken, hat die Gemeinde ihre Werbestrategie noch einmal verstärkt. Eine großangelegte Kampagne weit über die Region hinaus wurde gestartet. Auf der Website werde-landarzt.de ist unter anderem ein eigens gedrehter Video-Film zu sehen, hinzu kommen Anzeigenplatzierungen in verschiedenen Zeitungen. Die Marketingmaßnahme und die dafür anfallenden Kosten in Höhe von 25 000 Euro wurden von der Gemeindevertretung bei einer Enthaltung mehrheitlich beschlossen. „Wir haben eine beträchtliche Außenwirkung feststellen können“, sagte Bürgermeisterin Constanze Best-Jensen. Einig war man sich auch, über 20.000 Euro für die Freiwillige Feuerwehr in die Hand zu nehmen, die eine dringend benötigte Schiebeleiter und eine Tragkraftspritze anschaffen musste.
Weitere Beschlüsse:
In der Mühlenscheune haben die Bürgermeisterin und die Netzwerkerin ein gemeinsames Büro bezogen.
Die SH-Netz AG erhielt die Genehmigung, eine Antenne in Schafflund aufzustellen, jedoch nicht in einem Wohngebiet.
Jörn Lorenzen von der „Schafflunder Wärme“ erhielt die Zustimmung, einen Messcontainer im neuen Baugebiet südlich der Parkplätze am Rondell aufzustellen.

Quelle - SHZ böw

 

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