Fit in den Frühling mit den „Fruunslüüd“
Trainerin Finja Jessen stellte ein Sport- und Ernährungsprogramm zusammen / 31 der „Jungen Landfrauen“ der Region nehmen teil
Helga Böwadt Die „Fruunslüüd“ haben sich wieder etwas einfallen lassen, um in einer Zeit, in der kaum etwas möglich ist, die Gemeinschaft untereinander zu stärken. Die „Jungen Landfrauen“ aus der Region wurden eingeladen, sich an dem Programm „Fit in den Frühling“ zu beteiligen – und antworteten mit einem überraschend positiven Feedback. „Wir waren total begeistert, dass 31 Frauen mitmachen“, sagt Bärbel Johannsen vom Dreierteam der Organisatorinnen.
Natürlich könne man sich nicht treffen, aber über die eigens eingerichtete WhatsApp-Gruppe stünden alle miteinander in Kontakt und bekämen täglich Aufgaben übermittelt. Und diese kommen von Finja Jessen, Ernährungsberaterin und Fitnesstrainerin.
Ihre Instagram-Adresse nennt sich „Kraftbündel“, demzufolge liegt ihr der ganzheitliche Ansatz am Herzen. „Ich habe zum Beispiel in einem Video zu Frühstücksideen den Fokus auf die Bedeutung von Eiweiß in der Ernährung gelegt“, sagt sie. Für das tägliche sportliche Trainingsprogramm sei es von Vorteil, über einen Schrittzähler zu verfügen. Mit 6000 Schritten ging es noch moderat los, dann folgte eine Steigerung von Tag zu Tag bis hin zum Wochenend-Paket: 25 Kilometer Fahrrad fahren, 15 000 Schritte gehen und 30 Hampelmänner vollführen. „Man wird total angespornt, täglich die Aufgaben durchzuziehen“, berichtet Bärbel Johannsen von den Rückmeldungen der „Fruunslüüd“. Für die letzten zwei Wochen kommt als Höhepunkt eine Challenge hinzu. „Jede Teilnehmerin kann dann mit den bunt gemischten Tages- und Wochenaufgaben Punkte sammeln“, erklärt Johannsen das Prozedere. Wer am erfolgreichsten war, wird mit einem Pullover mit „Fruunslüüd“-Logo belohnt. Dabei bedarf es keiner Beweise, denn „das läuft alles auf Vertrauensbasis.“ Am wichtigsten sei der gemeinsame Austausch, wofür etliche lustige Videos, die zurückgeschickt werden, Beleg genug seien. Und danach? „Wir hoffen, unser Sportprogramm mit Finja Jessen irgendwann auch in Präsenz durchführen zu können“, gibt sie sich optimistisch.
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