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Heimatvereins Schleswigsche Geest setzt auf freundschaftliche Begegnungen im Grenzbereich

22. 02. 2020

„Ein Schwerpunkt unseres diesjährigen Programms sind freundschaftliche Begegnungen im Grenzraum“, erklärte Beate Dopatka, Vorsitzende des Heimatvereins Schleswigsche Geest, auf der Mitgliederversammlung im Dorfkrug Hüsby. Vom gesamten Grenzverlauf konnten sich die Mitglieder gleich ein eindrucksvolles Bild verschaffen, denn Nico Bossen aus Timmersiek zeigte den fast
zweistündigen Film „Schritt für Schritt entlang der deutsch-dänischen Grenze“. Gemeinsam mit Michael Christiansen begleitete er 2018 seinen Freund Horst Hinrichsen auf dessen Wanderung von Grenzstein 1 bei Schusterkate bis zur Nordsee mit der Kamera. Dabei machte der 85-jährige Wanderer so manchen Abstecher zu idyllischen Naturplätzen und erklärte Sehenswürdigkeiten diesseits und jenseits der Grenze – noch ungehindert durch einen Wildschweinzaun. Im April lädt der Heimatverein seine Patenschule Buhrkall der Deutschen Minderheit zusammen mit der Dänischen Schule Risum-Lindholm zu einem Ausflug nach Haithabu ein. Weiterhin sind für Mitglieder und Gäste ein Besuch im „Museum zwischen Schleswigs Grenze“ in Rens, eine Besichtigung des Frösleelagers in Pattburg und eine Tagesfahrt nach
Tondern und Hoyer geplant. Das Frühjahrstreffen wird ebenfalls im Grenzbereich sowohl in Buhrkall-Saksburg als auch im Waldkrug in Westre stattfinden. Einige weitere Höhepunkte im umfangreichen Terminplan sind eine Zwei-Tagesfahrt nach Rügen, Theaterbesuche in Hanerau-Hademarschen und

Schleswig, Veranstaltungen zur Familienforschung, zur Vor- und Frühgeschichte und Natur- und Umwelt-Exkursionen. Petra Bülow, Amtsvorsteherin des Amtes Arensharde, freute sich, unter den 65 Anwesenden viele noch oder ehemals Aktive aus der Kommunalpolitik zu treffen. Kurz stellte sie das mit 14.500 Einwohnern zweitgrößte Amt im Kreis vor, verwies auf die gute Versorgung und nannte als ein
hier ansässiges, europaweit bekanntes Unternehmen die „Zwergenwiese“. „Zukunft braucht Herkunft“, sagte sie. Dafür sei der Heimatverein, dem sie bereits seit vielen Jahren angehöre, ein wichtiger Anlaufpunkt. „Hier ist das Leben lebenswert“, bestätigte auch Wolfgang Labs, Bürgermeister der 813-Einwohner-Gemeinde Hüsby, in seinem Grußwort. Garant dafür seien die gute geographische Lage und
die engagierten Menschen in den Vereinen. Rechnungsführer Johann Nissen stellte ausführlich die Jahresrechnung 2019 vor und den geplanten Haushalt für 2020. Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt nach
wie vor 20 Euro und beinhaltet gleichzeitig eine Ausgabe des Jahrbuchs, sodass 15.600 Euro über die Mitgliedsbeiträge eingenommen werden. Nach dem Kassenprüfungsbericht wurde der Vorstand entlastet.
Der zweite Vorsitzende Manfred Metzger hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt, bleibt aber als
Redaktionsleiter und Administrator der Homepage dem Vorstand weiter treu. Sein Posten konnte nicht neu besetzt werden. Anders dagegen die Neubesetzung des Schriftführers. Für Hans-Joachim Meggers, der nur noch als AG-Leiter weitermachen wird, wurde Hans-Werner Carstensen, bisheriger Beisitzer,
gewählt. Neuer Beisitzer wurde Christian Vahrenkamp, Dieter Petersen durch Wiederwahl bestätigt.
Beate Dopatka hob in ihrer Dankesrede für Manfred Metzger und Hans-Joachim Meggers das beeindruckende ehrenamtliche Engagement der beiden über viele Jahre hervor.

 

Text - SHZ Helga Böwadt

 

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