Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Abschlussübung Truppführer

Schafflund, den 12. 06. 2019

Die 16 Freiwilligen Feuerwehren im Amt Schafflund verfügen nun über 28 weitere Truppführer, die nun qualifiziert sind, weitere Lehrgänge für Führungsaufgaben zu besuchen. „Zum Beispiel als Wehrführer in Schafflund, aber bitte erst in gut vier Jahren“, sagte Benno Gasa als „Ausbildungsleiter Truppführer“ und Wehrführer schmunzelnd.

In einer Abschlussübung zeigten die Truppführer mit ihren Ausbildern, was sie können. Dazu wurde ein umfangreiches Notfall-Geschehen erstellt. Ein Motorradfahrer lag samt Gefährt unter dem Reifen eines Treckers, ein ausweichendes Auto war gegen eine Hauswand gefahren, der schwer verletzte Fahrer eingeklemmt. Zu allem Überfluss begann es im Gebäude dann auch noch zu brennen, ohne Kenntnis, ob sich darin Personen befinden.

Gasa moderierte den Ablauf des komplexen Rettungseinsatzes für die Zuschauer mit vielen Erläuterungen. „In Schleswig-Holstein gibt es jährlich 20000 Verkehrsunfälle“, sagte er. Zu vielen kommt die Feuerwehr hinzu, die Wehren Medelby und Schafflund sind dafür speziell ausgerüstet. „Wir sprechen von der goldenen Stunde, die höchstens von der Alarmierung bis zum Operationstisch vergehen darf.“

So musste der verunglückte Motorradfahrer erst einmal durch Anheben des Treckers befreit,  die verklemmte Autotür mit Schere und Spreizer entfernt und auch hier der Verletzte herausgeholt werden. „Es werden bei solchen Einsätzen nur wenige, aber gut ausgebildete Kameraden benötigt“, ergänzte Gasa. Bei der Brandbekämpfung wurde den Zuschauern vor Augen geführt, dass die Atemschutzgeräteträger im dichten Qualm nur 30 Zentimeter weit sehen können und nicht weiter.

Erstmals nahm die Hygiene einen breiten Raum ein. Marvin Käding demonstrierte mit einigen neuen Truppführern, wie sorgfältig eine Dekontamination nach einem Brandeinsatz erfolgen sollte. Viele der anwesenden Wehrführer waren dann doch erstaunt, wie aufwendig diese Maßnahme zeitlich und vom Personeneinsatz her ist.

Unter einigen prüfenden Augen schnitt diese Übung hervorragend ab. Amtswehrführer Claus-Henning Grüger-Rörden war sichtlich zufrieden und lobte neben dem Ablauf das sehr abwechslungsreiche Szenario. Frank Thiel aus Handewitt, Fachwart des Kreises für die Ausbildung der Truppführer, sah es ebenfalls so: „Es war alles gut vorbereitet und lief professionell ab. Die inszenierten Lagen waren sehr realistisch und die verschiedenen Wehren haben gut zusammengearbeitet.“ Und Benno Gasa? „Alles ist so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Das haben alle wirklich sehr gut gemacht.“

 

Text - SHZ Reinhard Friedrichsen

 

 

Fotoserien


Abschlußprüfung Truppenführer 2019 (11. 06. 2019)