Mit Traumergebnis zum Amtswehrführer gewählt
Seine Karriere bei der Feuerwehr kann durchaus als bislang kurz aber steil bezeichnet werden. Erst 2013 stieß er zur Wehr Hörup und wurde dort 2017 Stellvertretender Wehrführer. Der 45 Jahre alte Abteilungsleiter im Kundenservice eines großen deutschen Unternehmens ist verheiratet und hat drei Kinder. In Flensburg war er bereits in früheren Jahren sieben Jahre lang als Schiedsmann tätig. „Dabei lernt man Diplomatie“, sagt er. „Ich werde es nicht jedem recht machen, aber so, dass es jeder nachvollziehen kann“, kündigte er für die Ausübung seines neuen Amtes an, in dem er dann für mehr als 650 aktive Kameraden zuständig sein wird. Hinzu kommen drei Jugendwehren und ein Feuerwehrchor. Ob Grüger-Rörden dabei in die Trickkiste greifen wird, wird man sehen: Seit fast drei Jahrzehnten betätigt er sich, früher auch hauptberuflich, als Zauberkünstler.
Sowohl Amtsvorsteher Wilhelm Krumbügel als auch Kreisbrandmeister Marc Rücker dankten dem scheidenden Amtswehrführer Hans-Peter Petersen für sein großes Engagement. Er sei in einer vertrauensvollen Zusammenarbeit immer sehr „geradeaus“ gewesen und habe dabei durchaus Ecken und Kanten gezeigt. „Ich weiß, ich war nicht immer einfach“, gab Petersen zu. „Aber im Brandschutzgesetz steht nicht, dass der Amtswehrführer einfach sein muss.“ Petersen war zwölf Jahre Amtswehrführer, zuvor ebenfalls zwölf Jahre Ortswehrführer in Riesbriek. „Irgendwann ist die Luft raus und dann ist es gut, wenn von woanders her ein frischer Wind weht“, sagte er. Im Januar erfolgt die offizielle Einführung des neuen und die Verabschiedung des alten Amtswehrführers.
Text - SHZ rfr
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