Schafflund soll bunter werden
Dem Bau des Kreisels an der B 199 würden die mit Stauden und Gräsern bestückten Verkehrsinseln zum Opfer fallen, erläuterte Hansen. Aber er konnte die Mitglieder beruhigen: Alle Pflanzen werden vorher von professioneller Seite an anderen Standorten wieder eingesetzt.
Auf der Suche nach größeren Flächen für weitere Blumenwiesen wurde der Verein nun fündig. Die 0,6 Hektar große gemeindeeigene Fläche zwischen Bolzplatz und Schwimmbadweg an der Meyner Straße, die seit Jahren brach liegt, soll sich in einen Insektentummelplatz verwandeln. Ob das schon in diesem Sommer sein wird, gilt es noch zu klären. „Die Experten sind sich uneins, ob eine Frühjahrs- oder Herbstaussaat besser ist“, sagte Uwe Martensen. In jedem Fall gäbe es noch viel Arbeit, um den Boden vorzubereiten.
Die Sparte Dorfgeschichte leidet unter Platzmangel. Ein Raum im Bürgerhaus ist bereits voll von Ordnern, sodass zu wenig Platz zum Sortieren bleibt. Positiv sei, so Hansen, dass die Digitalisierung weiter voranschreite, und: „Über eine Spende in Höhe von 500 Euro von der Nospa haben wir uns gefreut und unter anderem einen Scanner und einen Drucker angeschafft.“
Martina Marczyschewski zeigte große Plakate, die in Zusammenarbeit mit einer Schülergruppe während der Vorhabenwoche entstanden waren: „Die Schüler waren sehr interessiert an dem Vergleich zwischen Früher und Heute.“ Am 4. Mai findet die nächste Führung mit Edmund Link durch das Stiftungsland statt, und am 30. April wird um 18 Uhr beim Maibaumfest mit buntem Rahmenprogramm und Musik auch die neueste Idee vorgestellt – der Schafflunder Kaffeepott. Außerdem soll es im Sommer eine Neuauflage des Gartenwettbewerbs geben. Ein großes Mühlenfest findet am 10. Juni zum Jubiläum statt. Bis dahin wird ein neuer Zugang für die Wartungsarbeiten über Podest und Treppe fertig sein. Harald Hansen erinnerte an den unermüdlichen Einsatz des verstorbenen Johannes Bobb für die Wassermühle: „ So ein Engagement ist einmalig, er ist sogar nachts aufgestanden, um nach der Mühle zu sehen.“
Text - SHZ Helga Böwadt
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