Alles rund um die Schafflunder Wassermühle
Doch das ist nicht die einzige Idee, mit der die rührigen Ehrenamtler alles daran setzen, auf die Bewahrung ihres geschichtsträchtigen Kulturgutes aufmerksam zu machen. Zum ersten Mal wird der neu kreierte „Mühlensekt“ ausgeschenkt. Damit wird eine erfolgreiche Initiative aus den 1980er Jahren aufgegriffen. Ein kleines Schild des Vereins informiert über die Wassermühle, vor allem aber spendet Edeka-Marktleiter Markus Teske zwei Euro pro Flasche direkt an den Bürgerverein für den Erhalt des Mühlenrads, da dieses in absehbarer Zukunft mit hohem finanziellem Aufwand erneuert werden muss. „Das Rad macht im Jahr rund drei Millionen Umdrehungen“, erklärt Johannes Bobb, der sich mit Ketel Nissen seit Jahren engagiert und für eine reibungslose Technik sorgt. Das ganze Jahr hindurch – aber speziell jetzt im Herbst – müsse der Zulauf täglich mehrmals von Laub und Ästen befreit werden. Diese Handarbeit teilt er sich mit Horst Petersen, Uwe Martensen und den Gemeindearbeitern. Immerhin erzeugt die Wasserkraft ökologischen Strom, durch deren Verkauf rund 2000 Euro jährlich in die Vereinskasse für die Unterhaltung fließen. Es geht jedoch am Sonntag nicht nur ums Geld. „Viele kennen uns nicht. Wir wollen unsere Aktivitäten im Bürgerverein vorstellen und gern Leute zum Mitmachen animieren“, sagt Uwe Martensen, Leiter der Sparte „Wassermühle“. Sowohl von der Abteilung „Dorfverschönerung“ als auch der Sparte „Dorfgeschichte“ können die Besucher also viel über ihr Dorf erfahren. Für die Unterhaltung und Betreuung der Kinder ist mit Bastelecken gesorgt, außerdem werden Waffeln und Schmalzbrote angeboten. Spannend werden dürfte es bei der Preisverleihung des Rätselspiels vom Aktivtag anlässlich der Eröffnung des Erholungsparks. Die Veranstaltung startet Sonntag um 10 Uhr mit dem Abbau des Maibaums, der offizielle Teil beginnt um 11 Uhr.
Text SHZ böw
Bild zur Meldung: Uwe Martensen und Johannsen Bobb