Photovoltaik: Drei weitere Freiflächenanlagen sind in Schafflund auf dem Weg
In ihrem Standortkonzept hatte die Gemeindevertretung Schafflund 2022 geeignete Flächen für PV-Freiflächenanlagen ausgewiesen und dafür fünf Prozent ihrer Gesamtfläche vorgesehen. Rund 2000 Hektar ist Schafflund groß, somit könnten 100 Hektar entsprechend überbaut werden. Und dieses Ziel wurde nun bereits erreicht, nachdem auf der jüngsten Gemeinderatssitzung drei weitere Anträge vorgestellt und einstimmig durch Aufstellungsbeschluss auf den Weg gebracht wurden. Dabei handelt es sich zum einen um rund 34 Hektar an der Bahnlinie entlang, gepachtet von Schafflunder Landeigentümern. Hans-Christian Andresen aus Sprakebüll, Senior der solar-energie-andresen, stellte das Projekt zuvor auf der Bauausschusssitzung detailliert vor und wies zusätzlich darauf hin, dass der entsprechende Geschäftssitz in absehbarer Zeit auf einem Gewerbegrundstück in Schafflund angesiedelt sein wird. Der zweite Antrag wurde von Hendrik Petersen, Projektleiter bei „L-Projekt“ in Schafflund, vorgestellt. Die etwa zehn Hektar große Fläche gehört Timo Gall und befindet sich ebenfalls innerhalb der Potenzialflächen an der Bahn. Im Gegensatz zu diesen beiden Flächen kommt die dritte nicht in den Genuss der EEG-Förderung. Hier handelt es sich um eine hybride Anlage, wie Heiner Seemann vom Bürgerwindpark Schafflund formulierte. Dort, wo bisher schon am Hohenmoorring Windmühlen stehen, soll auf knapp neun Hektar zusätzlich eine PV-Freiflächenanlage entstehen und den vorhandenen Netzverknüpfungspunkt nutzen.
Quelle - SHZ Helga Böwadt
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2998 Entlang der alten Bahntrasse wurden geeignete PV-Freiflächen in Schafflund ausgewiesen.
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