50 Schafflunder putzen ihr Dorf für den Frühling
Der morgendliche Schnee konnte Freiwillige nicht aufhalten
„Viele Hände schaffen schnell ein Ende“, hieß es in der Einladung zur Aktion „Sauberes Dorf“, die am vergangenen Sonnabend auch in Schafflund stattfand. Und tatsächlich, rund 50 Erwachsene und Kinder trafen sich am Vormittag auf dem Amtsparkplatz, um den Umweltgedanken auch in die Tat umzusetzen.
Zwar hatte es über Nacht geschneit, aber die Kraft der Sonne ließ den Hauch rasch wieder tauen. Organisator Horst Petersen, Vorsitzender des Umwelt- und Wegeausschusses, verteilte Routenpläne, alle Freiwilligen wurden mit Handschuhen, Warnwesten und Müllsäcken ausgestattet, und schon schweiften die kleinen Gruppen in alle Richtungen aus.
Mitglieder des Angelvereins nahmen sich insbesondere außerorts die Ufer der Au vor, und einige Helfer machten sich auf den Weg entlang der B199 Richtung Hörup. Hier wurden sie fündig, gibt es offenbar doch noch Autofahrer, die ihren Müll während der Fahrt durchs offene Fenster entsorgen.
Aber ansonsten konnte Horst Petersen ein positives Fazit ziehen, und zwar nicht im Hinblick auf riesige Müllberge, wie sie früher zusammenkamen: „Seit innerorts überall Mülleimer aufgestellt wurden, werden diese von den Bürgern auch genutzt, es wirft kaum einer etwas in die Natur.“ Und wenn doch, seien die Mitarbeiter des Bauhofs immer schnell zur Stelle, den Müll aufzusammeln.
Trotz kleiner Ausbeute, oder gerade wegen der nur teilweise gefüllten Müllsäcke, die auf ein stärkeres Umweltbewusstsein hindeuten, herrschte Zufriedenheit bei den Helfern, so Petersen. Nach und nach trudelten Groß und Klein nach getaner Arbeit im Bürgerhaus ein, um sich zur Belohnung mit heißer Erbsensuppe zu stärken.
Quelle - SHZ böw