Vier Vereine bilden die SG Nordau
Bündelung der Kräfte ist angesagt. Vier Vereine haben sich für die gemeinsame Förderung des Fußballsports entschlossen. Der SSV Schafflund, der TSV Medelby und der Höruper SC – die schon lange als FSG im Amt Schafflund an den Punktspielen teilnehmen – gehen gemeinsam mit dem TSV Lindewitt als neuer und eigenständiger Verein von Sommer an Sommer auf die Jagd nach Toren und Punkten.
Die vier Vereinsvorsitzenden Maik Nielsen (TSV Lindewitt), Oliver Fust (SSV Schafflund), Johannes Harrenberg (TSV Medelby) und Sven Axelsen (Höruper SC) stellten im Clubhaus des TSV Lindewitt die neue SG Nordau vor. „Wir haben massive Probleme im Jugendbereich und mit der FSG einen Partner gefunden, der im Bereich Spielgemeinschaft schon sehr erfahren ist“, unterstrich Maik Nielsen, dass vor allem die Kinder- und Jugendlichen den vier Clubs am Herzen liegen.
„Nach einigen Vorschlägen haben wir uns schnell auf den Namen SG Nordau geeinigt, da in dieser Region viele Auen fließen. Die vier Sterne im neuen Vereinswappen stehen für die Standorte der Vereine“, erläuterte Moderator Lars Hansen die aus der Taufe gehobene Spielgemeinschaft, die von der Saison 2017/18 an von 454 Spielerinnen und Spielern in 22 Mannschaften repräsentiert wird. „Die vielen Auen symbolisieren die Bewegung und Dynamik, die den Sport ausmachen“, so Hansen.
„Die Hauptfarben der Trikots werden rot und blau sein“, erläuterte Hansen. „Zunächst darf aber auch weiter mit den alten Hemden gespielt werden, denn es können nicht sofort alle neuen Trikots organisiert werden“, so die vier Vorsitzenden der Stammvereine unisono. In den kommenden Wochen sollen die Strukturen für die SG Nordau geschaffen werden. Neben einem Kontrollgremium, das ernannt wird und aus Vertretern der Stammvereine besteht, wird eine SG-Leitung gewählt. Diese wird ihrerseits weitere Helfer für die Spielgemeinschaft berufen. Denn es gilt, die Organisation und den Spielbetrieb für 13 Junioren, fünf Senioren, sowie je zwei Altliga- und Frauenteams zu gewährleisten, die laut Hansen die vier bewährten Spielstätten Hörup, Lindewitt, Medelby und Schafflund, „mit Leben füllen sollen.“
„Das Flutlicht muss brennen“, sagte Schafflunds Vorsitzender Oliver Fust. Die Vereinsvertreter bedankten sich besonders bei Bernd Bleitzhofer, dem ehemaligen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden des Kreis-Fußballverbandes (KFV) Schleswig-Flensburg. „Er hat schon große Hilfe bei der Fusion zwischen Weiche und 08 geleistet. Als wir bei ihm anfragten, ob er uns ebenfalls unterstützen könnte, hat er sofort seine Bereitschaft erklärt und bei den Gesprächen zwischen unseren Vereinen mit seiner Moderation und Erfahrung große Hilfestellung geleistet“, so die Vorsitzenden. Das Schlusswort hatte der KFV-Vorsitzende Volker Schlehahn: „Ihr geht den richtigen Weg.“
Text - SHZ Jörn Saemann